2008 | Die
legendäre Dragster-Strecke des Hockenheimrings bekam 2008 einen neuen Namen Nach 23 erfolgreichen Jahren als Veranstalter und Organisator der Dragster NitrOlympX, die sich seit 1986 zur größten Dragster-Veranstaltung Europas entwickelt haben und zu den jährlichen Event-Highlights auf dem Hockenheimring gehören, übergibt Rico Anthes "sein Lebenswerk" jetzt vollständig in die Hände der Hockenheim-Ring GmbH. Diese wird künftig als Promoter, zusammen mit dem Badischen Motorsport Club (BMC) als sportlichem Ausrichter, agieren. Als Abschiedsgeschenk und Würdigung seiner Verdienste im Drag Racing und bei den NitrOlympX, haben sich die Verantwortlichen des Hockenheimrings etwas ganz Besonderes für Rico Anthes einfallen lassen. Man benannte die 1989 eigens für die NitrOlympX gebaute Teilstrecke des Traditionskurses, die berühmte Viertelmeile, jetzt offiziell nach dem FIA Top Fuel Europameister von 1997. Somit heißt der Dragstrip des Hockenheimrings ab sofort "Rico Anthes Quartermile". The legendary dragstrip at the Hockenheimring in Germany is being renamed in 2008. After twenty three succesful years as a promoter and organiser of drag racing's well known NitrOlympX, which since 1986 has become Europe's biggest drag racing event and is one of the annual highlights at the Hockenheimring. Now Rico Anthes is handing over his life's work into the hands of the Hockenheim-Ring GmbH who in future will promote the event together with the Badischer Motorsport Club (BMC) who will operate the sporting side. As a going-away present, and as a mark of his achievements in drag racing and with the NitrOlympX, the management of the Hockenheimring have done something very special for Rico Anthes. That part of the traditional track which was rebuilt in 1989 for the NitrOlympX, the well known quarter mile, is now named after the 1997 FIA Top Fuel Champion. Therefore the dragstrip at the Hockenheimring is, as of now, officially known as the "Rico Anthes Quartermile". |
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2007 | Bereits der Freitag ermöglichte die hervorragend präparierte Piste
eine Vielzahl neuer persönlicher Bestzeiten, und einen spektakulären "6,6
Sek. Side-by-Side-Lauf" im der Nitro-Bikes, als der Schweizer Lo Stäuble und der
Deutsche Günther Sohn im engen Formationsflug die Hockenheimer Quartermile
hinunterjagten. Am Samstag lag das Hauptaugenmerk der NitrolympX-Besucher, neben weiteren Qualifikationsrunden und den ersten Ausscheidungs-Läufen, natürlich auf der mit Spannung erwarteten Neu-Auflage der Nightshow. Das zweistündige Programm bot viel Action und Highspeed, qualmende Reifen, sprühende Funken und meterhohe Flammen, fesselnde Stunts und vor allem eine rundum gelungene Show, deren absolutes Highlight der französische Dragster-Pilot Eric Teboul mit einen unglaublichen Bike-Weltrekord darstellte. Auf seinem selbst entwickelten, und auf der Welt einzigartigen Raketen-Bike erzielte er eine Rekordzeit von 5.562 Sekunden über die Viertelmeile (402,33m). Damit verbesserte er seine alte Bestmarke um fünfundsechzig Tausendstel. Der Sonntag stand wieder ganz im Zeichen des sportlichen Wettkampfes. Die von strahlenden Sonnenschein und begeisterten Zuschauern begleiteten Eliminations-Läufe boten spannende Duelle in allen Rennklassen. |
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2006 | Die, auch
dieses Jahr wieder erstklassig besetzte Top Fuel Challenge gewann der Norweger Thomas
Nataas vor dem letzt jährigen Champion und Streckenrekordinhaber Brady Kalivoda (USA),
der sich mit einem technischen Defekt geschlagen geben musste. Der mehrmalige Funny Car-Champion Urs Erbacher aus der Schweiz, der dieses Jahr zum ersten Mal als Top Fuel Pilot an den Start ging, erzielte mit 490,2 Stundenkilometern einen beeindruckenden neuen Geschwindigkeitsrekord auf der Hockenheimer Quartermile. Dass die Strecke wieder bestens präpariert war, bewiesen auch die Rennläufe der UEM Drag Bike Europameisterschaft, die sich in ihren Kategorien heiße Duelle lieferten. Top Fuel Bike-Legende Roel Koedam gab mit einer absoluten Weltklassezeit von 6.19 Sekunden und dem Gewinn des Finales seine beeindruckende Abschiedsvorstellung in dieser Klasse. Der Engländer "Mad Max" Croot, Pilot eines Drag-Snowmobils, fuhr einen neuen europäischen Rekord mit 8,8 Sekunden. Auch in allen anderen Dragster-Klassen lieferten sich die Piloten spannende Duelle und schnelle Rennen. Der Schwede Patrik Borgh fuhr in 7.7 Sekunden mit seinem Super Street Bike eine neue Strecken-Bestzeit, und auch bei den Cars nahmen viele Teams neue Bestzeiten mit nach Hause. |
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2005 | In der Königsklasse Top Fuel lieferten sich der Holländer Lex Joon und
der Amerikaner Brady Kalivoda packende Duelle. Am Ende hatte der US-Boy Kalivoda auf der
Hockenheim Qurtermile die Nase vorn. Er verwies den Holländer auf Rang zwei mit der neuen
Rekordzeit von 4,873 Sekunden auf 450 km/h. |
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2004 | Zwei Europarekorde fielen an diesem Wochenende: Pro Stock
Racer Roger Pettersson durchbrach die magische 300er Marke mit einer Geschwindigkeit von
301,24 km/h. Anders Karling, der bei den Super Twin Top Fuel Bikes antrat, setzte auf der
Quartermile in Hockenheim neue Maßstäbe: In einer Zeit von nur 6.458 Sekunden legte
Karling die 402,33 Meter zurück. |
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2003 | Am Hockenheimring wurden vier Drag
Racing-Europameister gekürt, und Eric Teboul stellt bei den NitrolympX einen
phantastischen Motorrad-Weltrekord über die Quartermile auf. Er benötigte mit seinem
Raketen-Motorrad, in dem die gleiche Technik wie für die Mondrakete Apollo 11 verwendet
wurde, über die Viertelmeile von 402,33 Metern die Zeit von 5,654 Sekunden und nahm damit
dem Amerikaner Larry McBride (5,88 Sek.) die Bestmarke ab. |
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2002 | "Nitro & Rock'n Roll" hieß es in diesem Jahr,
als die legendäre Spider Murphy Gang am Samstag im An-schluß an die Nightshow auf einer
großen Bühne im Motodrom aufspielte, und mit ihren unvergessenen Hits das Publikum
unterhielt. |
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2001 | Rico Anthes, einziger deutscher Top
Fuel Pilot und Europameister von 1997, erzielte mit seinem Dragster eine sagenhafte Zeit
von 4,92 Sekunden und einen Top Speed von 481,7 Km/h, diese Werte stellen bis zum heutigen
Tage den absoluten Streckenrekord auf dem Hockenheimring dar, - und gleichzeitig
verbesserte er seinen eigenen deutschen Geschwindigkeits-Rekord um sagenhafte 34
Kilometer. |
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2000 | Der erste internationale Wettbewerb der Super Street Bikes
mit Teilnehmern aus vielen Ländern Europas sorgte für das bis dahin größte Starterfeld
der, bei den Fans sehr beliebten, Super Street Bikes. Zur Freude des Publikums schaffte es
der Deutsche Rudi Thurmayr sich bis ins Finale durchzukämpfen, und dort sogar noch einen
der technisch überlegenen Engländer (Graham Dance) zu besiegen. In Feierlaune war auch das Top Fuel Team Germany, das zum zweiten Mal in Folge die international besetzte, prestigeträchtige Top Fuel Challenge gewann. |
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1999 | Beeindruckend stellte die amerikanische
Top Fuel-Pilotin Danielle DePorter den immens hohen Sicherheitsstandard in diesem Sport
unter Beweis : Nach einem High Speed Crash im Ziel bei weit über 400km/h konnte Sie mit
nur kleinen Blessuren den Beifall der Zuschauer entgegennehmen. |
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1998 | Dass Perssons Zeit von '97 keine
Eintagsfliege war, und die Hockenheim-Quartermile das Zeug zur permanenten Top-Strecke
besitzt, bewies Rico Anthes eindrucksvoll, als er sich mit seinem Dakota-Top Fueler in nur
4.93 Sekunden in den exklusiven, und damals noch recht dünn besetzten
"4-Second-Club" katapultierte. |
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1997 | Ein "großer Schritt
vorwärts" für das europäische Drag Racing war die "Erste 4er Zeit in
Europa", die der für das Peter Lantz Team angetretene Schwede Kent Persson bei den
Nitrolympics mit 4.98 Sekunden (Top Speed 472,87 Km/h) erzielte. |
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1996 | Zum ersten Mal treten die spektakulären Pro Modified Cars
bei den Nitrolympics an. Die vierrädrigen "Motoren-Monster" mit Hubräumen von
bis zu 11 Litern, erobern die Herzen der Zuschauer im Sturm. |
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1995 | Auch im Automobilsport wird Drag Racing
"salonfähig". Der Weltverband FIA nimmt das Dragster-Reglement in seinen
Kalender auf und kündigt für das nächste Jahr eine Europameisterschaft in den drei
Topklassen an. Erstmals wurden den Zuschauern Zieldurchfahrt und knappe Entscheidungen
über Video-Bildwand in Slow-Motion geboten. |
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1994 | Eine weitere Bestzeit wird in Hockenheim aufgestellt. Der seit 1936 in Deutschland bestehende Spitzengeschwindigkeitsrekord von 436,3 Stundenkilometern, gehalten von Rudolf Caracciola auf Mercedes Benz, wird von dem deutschen Fahrer Rico Anthes auf die neue Rekordmarke von 447 Stundenkilometer verbessert | ![]() |
1993 | Dragster werden Prädikats-Sport. Der
Hockenheimring wird erstmals Austragungsort der FIM Europameisterschaft für
Dragster-Motorräder. In drei Klassen sprinten die bis zu 500 PS starken Drag-Bikes über
die Viertelmeile. |
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1992 | Zum ersten Mal fahren Dragster-Fahrzeuge der Top Fuel Klasse
auf der Viertelmeile in Hockenheim eine Geschwindigkeit über 400 Stundenkilometer. Mit
einer der Gründe für diese Spitzenleistung ist der besondere Belag der Dragster-Strecke
und die extrem lange Bremszone in Hockenheim. |
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1991 | Die Night-Show am Samstagabend, ein
Novum im Motorsport, hatte zum Ziel den Besuchern des Hockenheimrings Entertainment und
Ablenkung zu bieten. Sie wurde ein voller Erfolg und ist seither ein fester Bestandteil
der Veranstaltung. Motorsport gepaart mit Unterhaltung, sorgten für ein Live-Erlebnis der
Sonderklasse. |
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1990 | Top Fuel Dragster, die Königsklasse des Drag Racing, waren
mit einem inoffiziellen Lauf zur Meisterschaft in Hockenheim am Start. Die hübsche
Norwegerin Liv Berstad gewann das Rennen und die Sympathien der Hockenheimer Zuschauer. |
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1989 | Der erste Spatenstich zur eigens für
Dragster gebauten Teilstrecke des Hockenheimrings war gleichzeitig auch der Grundstein zur
weiter wachsenden Popularität des Sportes in Deutschland und zu der mittlerweile
größten Dragster-Veranstaltung Europas. Bei der Eröffnungsveranstaltung der Hockenheim
Quartermile waren über 60.000 Besucher im Motodrom. |
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1988 | Auf der Start- und Zielgeraden des Motodroms lassen zum
ersten Mal in Deutschland zwei Funny Cars der Top Kategorie mit ihren 4.000 PS-Motoren die
Erde erbeben, doch noch ist es diesen PS-Boliden unmöglich die enorme Leistung auf die
rauhe Piste zu bringen. |
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1987 | Mit zwei Dragster-Teams aus Kalifornien
waren in diesem Jahr erstmals die "big boys" aus der Heimat des Dragster-Sports
in Hockenheim. Auch in den USA wurde der Namen Hockenheim bald ein Begriff für
professionelles Drag Racing "overseas". |
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1986 | Die Veranstalter des ersten Dragsterrennens auf dem
Hockenheimring sahen der Premiere mit ziemlich gemischten Gefühlen entgegen - der
Kartenvorverkauf war gleich null. Doch jeglicher Pessimismus war am Samstagmorgen
verflogen, als eiligst zusätzliche Kassenhäuschen geöffnet werden mussten, um der
schier endlosen Schlange von Zuschauern Einlass zu gewähren. Mit über 20.000 Besuchern
hatte beim ersten Mal niemand gerechnet. Das Dragster-Rennen hatte seinen Platz im Kreis
der Großveranstaltungen erobert. |
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